VML hat mit Hilfe von Kunst die Auswirkungen von Alzheimer zum Leben erweckt. Die Fading-Ausstellung war mehr als eine Kunstausstellung, sie sorgte für Gesprächsstoff und diente gleichzeitig als Spendenaktion. Die 15 Künstler, alle mit einer Alzheimer-Familiengeschichte, malten Erinnerungen an die Patienten. Die Kunstwerke, die im Laufe der Ausstellung nach und nach verblassten, wurden zu einem starken Symbol und lenkten die Aufmerksamkeit auf die Krankheit. Wir erzielten einen bemerkenswerten Spendenanstieg um 65 %, eine Reichweite von über 9,5 Millionen dank nationaler Publikationen (PR) und lösten so eine regelrechte Welle des Engagements aus. In den sozialen Medien sorgte unsere Kampagne für Aufsehen und erreichte das 20-fache an Engagement im Vergleich zu den üblichen Posts der Alzheimer Forschung Initiative e.V..

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Mit unserer Ausstellung können wir eine neue Zielgruppe erreichen und für das Thema sensibilisieren.

Astrid Marxen

Alzheimer Forschung Initiative e.V.

In Deutschland sind rund 1,2 Millionen Menschen an Alzheimer erkrankt und jedes Jahr treten etwa 300.000 Neuerkrankungen auf. Doch das Bewusstsein ist nach wie vor gering. Je früher die Patienten davon erfahren, desto mehr können sie tun, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Die Alzheimer Forschung Initiative e.V., eine unabhängige gemeinnützige Organisation, brauchte daher eine originelle und kreative Idee. Dabei sollte mit einem kleinen Budget ein großes Publikum erreicht werden.

Jeder zweite Reisende (49%) nennt Kunst und Kultur als Grund für einen Berlin-Besuch. Das große Interesse und Engagement für die Berliner Kunstszene, sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene, hat uns dazu inspiriert, traditionelle Kunstwerke neu zu beleben und sie zu einem Medium zu machen, um unsere Geschichte auf unerwartete Weise zu erzählen.

Inspiriert von der lebendigen Kunstszene Berlins entstand die Idee zu "The Fading Exhibit" - eine Ausstellung mit 15 innovativen Kunstwerken, die den Dialog über Alzheimer fördern und das Bewusstsein für die Krankheit schärfen sollen. Die Werke stammen von Künstlern, die selbst familiär von Alzheimer betroffen sind und persönliche Erinnerungen mit thermochromer Pigmentierung auf die Leinwand brachten. Präsentiert wurden die Bilder in speziell angefertigten Rahmen mit integriertem Heizsystem, wodurch ein faszinierender und bewegender Effekt entstand.

Die Temperatur der Bilderrahmen wurde an allen Ausstellungstagen erhöht, was dazu führte, dass die Gemälde immer mehr verblichen. Der Eintritt zur Ausstellung erfolgte in Form einer Spende und am Ende wurden die einzelnen Kunstwerke in einer privaten Auktion versteigert. Dadurch konnte der Erlös erhöht werden.

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